Fujitsu spaltet PC-Geschäft ab

Börsen-Zeitung, 29.12.2015 dm Frankfurt - Der japanische Kommunikations- und IT-Konzern Fujitsu spaltet sein PC- und Notebook-Geschäft sowie das Smartphone-Geschäft in eigenständige Gesellschaften ab. Dies habe der Aufsichtsrat am 24. Dezember...

Fujitsu spaltet PC-Geschäft ab

dm Frankfurt – Der japanische Kommunikations- und IT-Konzern Fujitsu spaltet sein PC- und Notebook-Geschäft sowie das Smartphone-Geschäft in eigenständige Gesellschaften ab. Dies habe der Aufsichtsrat am 24. Dezember beschlossen, teilte Fujitsu mit. Das Computergeschäft soll Anfang Februar in die Fujitsu Client Computing (FCC) ausgegliedert werden. Dazu gehört die Produktion in Augsburg, die aus der Übernahme des 1999 gegründeten Joint Ventures mit Siemens stammt. Fujitsu hatte Siemens 2009 herausgekauft. In Augsburg beschäftigt Fujitsu nach jüngsten Angaben 1 500 Mitarbeiter. In japanischen Medien kursierten Anfang Dezember Spekulationen, wonach das PC-Geschäft mit jenen der Wettbewerber Toshiba und Vaio (Sony) zusammengelegt werden könnte (vgl. BZ vom 5. Dezember).Das Mobilfunkgeschäft gliedert Fujitsu in die Fujitsu Connected Technologies (FCT) aus. Bis auf die Arbeitsverträge mit den Mitarbeitern sollen alle Vermögenswerte und Verpflichtungen auf die beiden neuen Gesellschaften übertragen werden. Laut Fujitsu erzielte FCC zuletzt 303,3 Mrd. Yen Umsatz (2,3 Mrd. Euro), FCT rund 157,1 Mrd. Yen (1,2 Mrd. Euro). In Tokio legte die Fujitsu-Aktie gestern 2,6 % zu.