Für Douglas-IPO dritte Bank gesucht
wb Frankfurt – Die Vorbereitungen für die im Frühherbst angedachte Börsenrückkehr der Parfümeriekette Douglas werden intensiviert. Der Finanzinvestor Advent und die Familie Kreke, die Douglas 2012 für 1,5 Mrd. Euro von der Börse genommen hatten, planen die Transaktion, mit der es Douglas auf eine Bewertung von etwa 3 Mrd. Euro bringen soll. Zwei Investmentbanken sind mandatiert, eine dritte auf erster Ebene wird noch gesucht. Laut Reuters sind Goldman Sachs und J. P. Morgan beauftragt. Die Banken und Advent kommentieren dies nicht. Aus dem Kreis der neun Häuser, die den Buy-out finanziert hatten und zu dem Goldman Sachs und J. P. Morgan zählten, kommen noch Credit Suisse, Commerzbank und Unicredit in Frage. Credit Suisse und J. P. Morgan hatten beratende Funktion.Inzwischen hat Douglas in Frankreich die Parfümeriekette Nocibé für circa 500 Mill. Euro akquiriert, womit der Umsatz auf 3,8 Mrd. Euro stieg. Das Portfolio wurde gelichtet, Uhren-Christ zur Bewertung von 400 Mill. Euro verkauft und Hussel losgeschlagen. Die Buchhandelskette Thalia, für die eine Auktion im November abgeblasen worden war, ist inzwischen als Unternehmen mit eigenem Finanzkreislauf positioniert.