Für LPKF hat sich der Horizont etwas aufgehellt

Laserspezialist erwartet positiven Free Cash-flow

Für LPKF hat sich der Horizont etwas aufgehellt

ste Hamburg – Nach einem Umsatzrückgang in den ersten sechs Monaten auf 50 (i.V. 72,7) Mill. Euro sowie einem auf 2,8 (10,1) Mill. Euro gesunkenen operativen Ergebnis (Ebit) geht der Laserspezialist LPKF von einem besseren zweiten Halbjahr aus. “Der Horizont hat sich für uns, verglichen mit April, insgesamt etwas aufgehellt”, sagte Vorstandschef Götz Bendele im Gespräch mit der Börsen-Zeitung. Mit der Vorlage des Halbjahresberichts stellte das SDax-Unternehmen aus Garbsen für das dritte Quartal einen im Vorjahresvergleich auf 24 bis 27 (i.V. 34,8) Mill. Euro sinkenden Umsatz sowie ein geringeres Ebit von 1 bis 3 (5,2) Mill. Euro in Aussicht. Finanzvorstand Christian Witt meinte, dass “wir beim Auftragseingang das Tal hinter uns haben” dürften, sollte eine zweite Corona-Pandemiewelle ausbleiben. Es sei davon auszugehen, dass der Umsatz nach dem dritten Quartal wieder zulegen werde.Das schuldenfreie Unternehmen, das sich Witt zufolge mit liquiden Mitteln von zuletzt rund 14 Mill. Euro “komfortabel ausgestattet” sieht, geht im Gesamtjahr 2020 “eindeutig” von schwarzen Zahlen und einem “klar positiven Free Cash-flow” aus. Vorstandschef Bendele bekräftigte die im Februar verkündeten Finanzziele bis 2024. Es gebe keine Beschränkungen, um den Wachstumskurs als eigenständiges Unternehmen fortzusetzen. “Uns fehlt es beispielsweise nicht an Kapital”, unterstrich Bendele.