Cashflow-Prognose angehoben

Gabelstapler von Kion sind stärker gefragt

Der Frankfurter Gabelstaplerhersteller Kion kann sich über eine deutlich gestiegene Nachfrage freuen. In den ersten neun Monaten legte der Auftragseingang um fast ein Fünftel zu. Weil Aufwendungen aus einem Sparprogramm erst nächstes Jahr zahlungswirksam werden, wurde zudem die Cashflow-Prognose angehoben.

Gabelstapler von Kion sind stärker gefragt

Gabelstapler von Kion sind stärker gefragt

Reuters Frankfurt

Der Gabelstapler-Hersteller Kion hat nach einem gestiegenen Auftragseingang in den ersten neun Monaten seine Prognose für das Gesamtjahr präzisiert. Der Ausblick für den freien Barmittelzufluss (Free Cashflow) werde auf 600 bis 700 Mill. Euro angehoben von zuvor 400 bis 550 Mill. Euro, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Frankfurt mit.

Beim Umsatz rechnet der Konzern nun mit 11,1 bis 11,4 Mrd. Euro. Bisher hatte Kion 10,9 bis 11,7 Mrd. Euro in Aussicht gestellt. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) soll nun 760 bis 820 Mill. Euro erreichen, statt der bisher prognostizierten 720 bis 870 Mill. Euro.

In den ersten neun Monaten kletterte der Auftragseingang um rund 18% auf 8,88 Mrd. Euro. Der Umsatz sank dagegen wegen eines geringeren Auftragsbestands zu Jahresbeginn leicht auf 8,2 Mrd. Euro. Das bereinigte Ebit ging auf 575 Mill. Euro von 667 Mill. zurück.

Die Anhebung der Free-Cashflow-Prognose begründete Kion damit, dass ein wesentlicher Teil der Aufwendungen für ein Effizienzprogramm voraussichtlich erst 2026 zahlungswirksam werde. Zudem fielen diese Ausgaben geringer aus als zunächst erwartet.