ahe Düsseldorf – Der Modekonzern Gerry Weber hat für die Übernahme von Hallhuber einen Kaufpreis von 86,2 Mill. Euro bezahlt. Dies geht aus dem Bericht zum zweiten Quartal hervor, in dem die neue Tochter erstmals konsolidiert wurde. Die Kaufpreisallokation ergab demnach einen Wert von 41,4 Mill. Euro für die Marke Hallhuber. Aufgedeckt wurden zudem stille Reserven aus laufenden Mietverträgen (14,4 Mill. Euro) sowie der Wert der Kundenbeziehungen (10,4 Mill. Euro). Der Wert der bilanzierten immateriellen Vermögensgegenstände wurde damit mehr als verdoppelt. Im zweiten Quartal 2014/15 (Februar bis April) lieferte Hallhuber einen Umsatz von 33,8 Mill. Euro und ein Ebitda von 2,1 Mill. Euro. Allein die Abschreibungen der neuen Tochter summierten sich auf 2,5 Mill. Euro. Auf Konzernebene verbuchte Gerry Weber einen deutlichen Gewinneinbruch: Der Periodenüberschuss ging im zweiten Quartal um satte 46 % auf 11,4 Mill. Euro zurück. Der Konzern hatte seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr bereits deutlich gesenkt.