Autoindustrie

Gerüchte um VW-Großaktionäre

Die Porsche AG könnte an die Börse gehen. Die Gerüchte ließen die Aktien des Mutterkonzerns Volkswagen in die Höhe schnellen.

Gerüchte um VW-Großaktionäre

ste Hamburg

Ein Bericht des „Handelsblatts“ über einen möglichen Börsengang der zum Volkswagen-Konzern gehörenden Sportwagentochter Porsche AG und eine mögliche Beteiligung der VW-Großaktionärsfamilien Porsche und Piëch, die für den Erwerb auch über einen Teilverkauf ihrer über die Porsche Automobil Holding SE gehaltenen VW-Anteile nachdenken würden, haben die Aktien von Volkswagen und der Porsche SE am Dienstag um 8,6% auf 185,00 Euro bzw. um 8,5% auf 81,52 Euro steigen lassen. Die Papiere des Wolfsburger Fahrzeugbauers und der Stuttgarter Beteiligungsgesellschaft, die mit einem Stimmrechtsanteil von 53,3% die Mehrheit bei VW hält, waren damit die beiden größten Tagesgewinner im Dax.

Ein Porsche SE-Sprecher lehnte einen Kommentar auf Anfrage ab und sprach von reiner Spekulation. Zu den nicht neuen Gerüchten über einen Börsengang der profitablen Sportwagentochter hieß es bei Volkswagen, man prüfe „ständig Optionen, die der Weiterentwicklung und der Umsetzung der Konzernstrategie dienen und die den Unternehmenswert steigern“. Zu Details äußere man sich nicht näher.

Der Zeitungsbericht beruft sich auf Informationen aus dem Umfeld des Konzerns und seiner Eigentümer. Mehrere Banken und Berater seien bereits dabei, die Transaktionen zu strukturieren. Entscheidungen stehen nach Informationen der Börsen-Zeitung kurzfristig nicht an.

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