Schnurlostelefonhersteller

Gigaset erreicht Gewinnzone

Nach tiefroten Zahlen 2020 ist der Schnurlostelefonhersteller Gigaset im vergangenen Jahr in die Gewinnzone zurückgekehrt. Dem auf der Internetseite des Unternehmens veröffentlichten Geschäftsbericht zufolge erwirtschaftete der Konzern 2021 einen Nettogewinn von 0,5 Mill. Euro nach einem Verlust von 10,5 Mill. Euro ein Jahr zuvor.

Gigaset erreicht Gewinnzone

sck München

Nach tiefroten Zahlen 2020 ist der Schnurlostelefonhersteller Gigaset im vergangenen Jahr in die Gewinnzone zurückgekehrt. Dem auf der Internetseite des Unternehmens veröffentlichten Geschäftsbericht zufolge erwirtschaftete der Konzern 2021 einen Nettogewinn von 0,5 Mill. Euro nach einem Verlust von 10,5 Mill. Euro ein Jahr zuvor. Die Firma erzielte ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 16,5 (i.V. 1,9) Mill. Euro. Zum besseren Resultat trug auch ein Umsatzzuwachs bei. Gigaset steigerte die Konzernerlöse geringfügig um 1,4% auf 217 Mill. Euro. Der Vorstand schreibt von einem „versöhnlichen Abschluss“ 2021.

Die Aktie gewann nach der Nachricht zeitweise 4,2% auf 0,30 Euro an Wert. Seit Frühjahr 2013 rangiert der Gigaset-Titel auf Penny-Stock-Niveau. Das Papier notierte einst bei 34 Euro (2007). Das 868 Mitarbeiter zählende Unternehmen schüttet auch für 2021 keine Dividende aus. Gigaset gehört mehrheitlich zu 73,5% dem Investor Goldin Fund aus Singapur. Die übrigen Anteile befinden sich im Streubesitz.

Angesichts der weltweiten Lieferengpässe, der anhaltenden Corona-Pandemie und des Ukraine-Kriegs übt sich der Vorstand in Vorsicht bei seiner Prognose für 2022. Die Konzernspitze rechnet mit einem „leichten Anstieg bei Umsatz und Ebitda“.