Gigaset hat Ärger mit Großaktionär

Börsen-Zeitung, 21.11.2015 jh München - Der Münchner Telefonhersteller Gigaset wartet auf Geld von seinem asiatischen Mehrheitsaktionär Goldin. 29 Mill. Euro sollten Ende September für den Verkauf der Gigaset-Markenrechte fließen. Im Juni hatten das...

Gigaset hat Ärger mit Großaktionär

jh München – Der Münchner Telefonhersteller Gigaset wartet auf Geld von seinem asiatischen Mehrheitsaktionär Goldin. 29 Mill. Euro sollten Ende September für den Verkauf der Gigaset-Markenrechte fließen. Im Juni hatten das beide Seiten vereinbart. Derzeit würden Gespräche mit Goldin “über eine Lösung in Bezug auf den Zahlungsverzug” geführt, teilte Gigaset am Freitag im Quartalsbericht mit. “Momentan bewertet die Geschäftsführung ihre Handlungsoptionen und wird kurzfristig über etwaige erforderliche Maßnahmen entscheiden.” Näheres war von Gigaset nicht zu erfahren. Die 29 Mill. Euro verbuchte Gigaset trotzdem im dritten Quartal, erzielte daraus einen Sonderertrag von 20,6 Mill. Euro und so ein operatives Ergebnis (Ebitda) von 19,9 Mill. Euro. Der Umsatz sank um 8,5 % auf 65,8 Mill. Euro.