md Frankfurt – Der US-Konzern Halliburton, nach Schlumberger der größte Ölfeldausrüster der Welt, hat den Umsatz im ersten Quartal 2018 im Vorjahresvergleich um ein Drittel auf 5,74 Mrd. Dollar gesteigert. Der auf die Aktionäre entfallende Gewinn je Aktie liegt den Angaben zufolge bei 46 Mill. Dollar oder 5 Cent pro Aktie. In der gleichen Berichtszeit des Vorjahres hatte Halliburton einen Nettoverlust von 32 Mill. Dollar bzw. 4 Cent je Aktie ausgewiesen. Der 34-prozentige Erlösanstieg sowie die Ergebniswende sind bemerkenswert, da das Unternehmen eine 312 Mill. Dollar schwere Abschreibung auf Vermögenswerte in Venezuela vornahm und das moderate Winterwetter die Geschäfte u.a. mit Heizöl belastet hatte. Trotz der milden Witterung zogen die Preise für Öl und Gas in den vergangenen Monaten aber an, während gleichzeitig die Produktion der fossilen Brennstoffe in Nordamerika zunahm. Beides wirkte sich über damit einhergehende wachsende Neu- und Ersatzinvestitionen positiv auf den Ölfeldausrüster aus. So legten die Erlöse in Nordamerika um 58 % auf 3,52 Mrd. Dollar, im Rest der Welt dagegen nur um 9 % zu.