Weinhandel

Hawesko sieht Ende der Sonderkonjunktur

Die Weinhandelsgruppe Hawesko stellt nach der Zahlung einer Rekorddividende für das vergangene Geschäftsjahr den Wegfall pandemiebedingte Sonderausschüttungen in Aussicht.

Hawesko sieht Ende der Sonderkonjunktur

ste Hamburg

Die Weinhandelsgruppe Hawesko stellt nach der Zahlung einer Rekorddividende für das vergangene Geschäftsjahr den Wegfall pandemiebedingte Sonderausschüttungen in Aussicht. „In den kommenden Jahren werden wir zwar keine Corona-Sonderdividende mehr auszahlen, dennoch wollen wir weiterhin mehr als eine nur stabile Basisdividende zahlen“, sagte der Vorstandsvorsitzende Thorsten Hermelink in der Hauptversammlung. Diese solle und könne mit dem künftigen unternehmerischen Erfolg wachsen – auf mehr als 50% des Ergebnisses je Aktie. „Wir sind und bleiben ein Dividendentitel.“

Das Hamburger Unternehmen, das sich neben der profitablen Weiterentwicklung des bestehenden Kerngeschäfts die Internationalisierung der E-Commerce-Formate sowie Wachstum im europäischen Ausland auch durch neue Zukäufe vorgenommen hat, sieht 2022 ein Abflauen der Sonderkonjunktur für den Heimkonsum. Prognostiziert wird ein Umsatzrückgang verglichen mit dem zweiten Coronakrisenjahr von 1 bis 6%. Die operative Rendite (Ebit-Marge) soll aufgrund eines veränderten Segment-Mixes mit 6 bis 7 (i.V. 7,8)% unter Vorjahr landen. Damit liege man rund 50% über der Zeit vor der Pandemie.

Für 2021 beschloss die Hauptversammlung die Zahlung einer um 25% erhöhten Dividende von insgesamt 2,50 Euro je Aktie. Enthalten ist darin eine Sonderausschüttung aufgrund der pandemiebedingten Gewinnsteigerung von 0,60 Euro.

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