Die Weinhandelsgruppe Hawesko hat ihre Finanzziele für 2021 nach dem dritten Quartal bekräftigt. Wie das Hamburger Unternehmen mitteilte, wird unverändert mit einer Umsatzsteigerung um 2 bis 5% auf 632 bis 651 Mill. Euro gerechnet – nach einem Plus von 11,6% auf über 620 Mill. Euro im ersten Coronakrisenjahr 2020. Das operative Ergebnis (Ebit), im vorigen Jahr um 44,6% auf 42,2 Mill. Euro gestiegen, soll um 14 bis 30% auf 48 bis 55 Mill. Euro zulegen.

Nach Erlössteigerungen um 28% und 8% in den ersten beiden Quartalen dieses Jahres schwächte sich das Wachstum zwischen Juli und September auf 6% ab. Für die ersten neun Monate stehen ein um 13% auf gut 470 Mill. Euro gestiegener Umsatz und mit 38,2 Mill. Euro ein um 77% höheres Ebit zu Buche. Das Ebit des dritten Quartals schrumpfte aber um 16% auf 7,1 (i.V. 8,5) Mill. Euro – laut Hawesko wegen einer Verschlechterung der Werbeeffizienz und belastender Einmaleffekte. Die Entwicklung entspreche den Erwartungen. Es werde sehr schwer, das Weihnachtsgeschäft aus dem letzten Jahr zu übertreffen. Die Hawesko-Aktie gab am Donnerstag um 4,3% auf 58,60 Euro nach.