Autozulieferer

Hella hofft auf Rekordumsatz

Der mehrheitlich zum französischen Faurecia-Konzern gehörende Scheinwerferspezialist rechnet mit mehr Schwung in der Autokonjunktur. Mit seiner neuen Jahresprognose stößt er auf positive Resonanz von Analysten.

Hella hofft auf Rekordumsatz

dpa-afx Lippstadt – Der Autozulieferer Hella erhofft sich dank guter Auftragslage im laufenden Jahr einen Rekordumsatz. Dabei will das unter der Dachmarke Forvia agierende Unternehmen erstmals die Marke von 8 Mrd. Euro knacken und den Umsatz bestenfalls weit darüber hinaus treiben. Firmenchef Michel Favre erwartet dabei auch eine „solide Verbesserung“ beim Betriebsergebnis und der freien Barmittel.

Zwar sei zu erwarten, „dass die Volatilitäten im Marktumfeld weiter anhalten“, sagte er. „Gerade mit Blick auf unser solides Auftragsbuch bleiben wir aber optimistisch für die Zukunft“.

J.P.-Morgan-Analyst Akshat Kacker sprach von einem starken Ausblick auf 2023. Die Umsatzprognose liege in der Mitte ihrer Bandbreite um 7 % über den aktuellen Annahmen am Markt, während die Margenziele im Rahmen der Erwartungen ausgefallen seien.

Der mehrheitlich zum französischen Faurecia-Konzern gehörende Scheinwerferspezialist rechnet im laufenden Jahr mit einer anziehenden Automobilkonjunktur und einem Anstieg der weltweiten Produktion. Dabei soll ein Umsatz zwischen 8 Mrd. und 8,5 Mrd. Euro erzielt und der Markt in den für den Konzern wesentlichen Regionen übertroffen werden. Die bereinigte operative Marge soll 2023 bei rund 5,5 bis 7 % liegen. Dabei geht der Vorstand für das erste Geschäftshalbjahr noch von einem geringeren Wert aus, im weiteren Jahresverlauf soll die Profitabilität jedoch anziehen.

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