Börsengang

Hellman & Friedman verkauft zunächst keine Verisure-Aktien beim IPO

Hellman & Friedman verzichtet beim Verisure-IPO auf Aktienverkäufe in der Hauptzuteilung. Mit 3,1 Mrd. Euro Emissionserlös wird es Europas größtes Börsendebüt seit der Porsche AG im Jahr 2022.

Hellman & Friedman verkauft zunächst keine Verisure-Aktien beim IPO

Hellman & Friedman hält an Verisure fest

cru Frankfurt

Hellman & Friedman verkauft beim geplanten Börsengang des Alarmanlagen-Dienstleisters Verisure keine Aktien im Rahmen der Hauptzuteilung. Das kündigte der Finanzinvestor vor dem IPO an der Nasdaq Stockholm an. Das Debüt wäre mit einem Emissionserlös von 3,1 Mrd. Euro das größte in Europa seit dem 9 Mrd. Euro schweren Porsche-IPO 2022. Nur per Greenshoe würde Hellman & Friedman Anteile abgeben. Die Börsennotierung könnte Verisure mit 23 Mrd. Euro inklusive Schulden bewerten und damit weit höher als die 2 Mrd. Dollar, für die Hellman & Friedman das Unternehmen vor 14 Jahren gekauft hat.

Verisure wird einen Teil der Erlöse aus dem Börsengang zur Finanzierung der Übernahme eines Konkurrenten in Mexiko verwenden. Im ersten Halbjahr hat die Firma 467 Mill. Euro bereinigtes Ebit aus 1,85 Mrd. Euro Umsatz gemacht.