Hermle investiert am Stammsitz

Börsen-Zeitung, 2.9.2016 igo Stuttgart - Der Werkzeugmaschinenbauer Hermle hat nach einem guten ersten Halbjahr seine Pläne bekräftigt, in den kommenden zwei Jahren 8 Mill. Euro in seinen Stammsitz in Gosheim investieren zu wollen. Dort soll unter...

Hermle investiert am Stammsitz

igo Stuttgart – Der Werkzeugmaschinenbauer Hermle hat nach einem guten ersten Halbjahr seine Pläne bekräftigt, in den kommenden zwei Jahren 8 Mill. Euro in seinen Stammsitz in Gosheim investieren zu wollen. Dort soll unter anderem eine neue Produktionshalle entstehen.In den ersten sechs Monaten des Jahres verzeichnete Hermle ein Plus von 7 % beim Auftragseingang, befeuert durch einen Anstieg um 12 % im Ausland. Im Inland lag das Wachstum bei 2 %. Dagegen legte der heimische Markt auf Umsatzseite mit 30 % stark zu, was Hermle auf abrechnungsbedingte Umsatzverschiebungen vom Juli auf den Juni begründete. Insgesamt stiegen die Erlöse um 12 % auf 182 Mill. Euro.Das operative Ergebnis (Ebit) erhöhte sich von 28 Mill. Euro auf knapp 40 Mill. Euro. Neben der Umsatzentwicklung waren dafür auch Sondereffekte verantwortlich: Zum einen hätten die Umsatzverschiebungen zu hohen Deckungsbeiträgen geführt, zum anderen seien negative Wechselkurseffekte durch die Franken-Aufwertung entfallen, die das Ergebnis im Vorjahr belastet hatten. Nach Steuern weist Hermle einen Periodenüberschuss von 29 Mill. Euro aus – rund 8 Mill. Euro mehr als im Vorjahr. Im Gesamtjahr erwartet das Unternehmen ein Umsatzplus im mittleren bis oberen einstelligen Prozentbereich sowie eine Ergebnisverbesserung in ähnlicher Größenordnung.