BZ/Reuters Frankfurt/Zürich – Die Schweizer Medizintechnikfirma Symetis verzichtet fürs Erste auf einen Börsengang. Angesichts des widrigen Börsenumfelds verzichte der Hersteller von künstlichen Herzklappen vorerst darauf, sich dem Publikum zu öffnen, sagte ein Sprecher der Firma aus Lausanne.Symetis wollte mit der Ausgabe neuer Aktien bei Anlegern 80 Mill. sfr (73 Mill. Euro) einsammeln. Die Titel sollten 35 bis 46 sfr kosten und erstmals heute an der Schweizer Börse Six gehandelt werden. Damit wäre die Gesellschaft, die sich derzeit noch in Besitz verschiedener Venture-Capital-Fonds befindet, mit 200 bis 240 Mill. sfr. bewertet worden. Symetis wäre der vierte Neuzugang an der Schweizer Börse in diesem Jahr gewesen.Bei der nun zunächst gescheiterten Emission war Credit Suisse als Global Coordinator und Joint Bookrunner mandatiert. Jefferies fungierte als Joint Bookrunner, Bank Bellevue und Vontobel als Co-Manager. Mit dem Emissionserlös wollte Symetis das Geschäft international ausbauen, klinische Studien finanzieren und die Kapazitäten erweitern. Die Schweizer stehen mit Unternehmen wie Boston Scientific und Medtronic im Wettbewerb.