Rohstoffe

Hohe Gaspreise treiben Eni

Der italienische Eni-Konzern verbucht einen deutlichen Gewinnanstieg. Auch Wettbewerber aus der Branche profitieren von hohen Öl- und Gaspreisen.

Hohe Gaspreise treiben Eni

dpa-afx Rom

Der italienische Konzern Eni hat im dritten Quartal von einem deutlich stärkeren Gasgeschäft profitiert. Steigende Preise für Gas, ein Ausbau des Bereichs sowie höhere Ölpreise führten zu einem deutlichen Gewinnanstieg gegenüber dem Vorjahr. Dabei übertraf Eni die Erwartungen der Analysten.

Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) stieg im dritten Quartal auf 5,8 (Vj. 2,5) Mrd. Euro, der bereinigte Nettogewinn sprang von 1,4 auf 3,7 Mrd. Euro.

Die Aktie legte im Handelsverlauf deutlich zu und lag am frühen Nachmittag mit einem Plus von 2,6% an der Spitze des Euro Stoxx 50. Biraj Borkhataria von RBC notierte, die Ergebniskennziffern seien besser ausgefallen als von ihm und dem Markt erwartet. Angesichts der überraschend guten Entwicklung dürften die Gewinnerwartungen des Marktes weiter steigen, schätzt J.P.-Morgan-Analyst Christyan Malek. Bereits am Vortag hatten Shell und Total Energies deutlich gestiegene Gewinne gemeldet. ExxonMobil wies am Freitag ein Rekordergebnis aus, Chevron vermeldete ebenfalls einen kräftigen Gewinnsprung.