Hurrikan trifft Autobauer

Börsen-Zeitung, 12.9.2017 dpa-afx Frankfurt - Hurrikan "Irma" trifft auch die im Süden der USA angesiedelte Autoindustrie schwer. Die beiden südkoreanischen Hersteller Kia und Hyundai schließen ihre Werke in der Region vorübergehend. Was mit den...

Hurrikan trifft Autobauer

dpa-afx Frankfurt – Hurrikan “Irma” trifft auch die im Süden der USA angesiedelte Autoindustrie schwer. Die beiden südkoreanischen Hersteller Kia und Hyundai schließen ihre Werke in der Region vorübergehend. Was mit den Fabriken der deutschen Hersteller geschieht, war gegen Montagmittag dagegen noch unklar.Bei Volkswagen und Daimler war zunächst niemand zu erreichen. Eine Sprecherin von BMW sagte, dass am Freitag noch am Produktionsstandort in South Carolina produziert worden sei. Bislang habe sie noch nichts Gegenteiliges aus den USA gehört.Hyundai erklärte hingegen, das Werk im US-Bundesstaat Alabama am Nachmittag (Ortszeit) für 48 Stunden zu schließen. Die Schwestergesellschaft Kia kündigte an, ihre Produktion in Georgia bereits am Morgen für 24 Stunden herunterzufahren. Im Süden der USA haben sich zahlreiche, vor allem ausländische Autobauer angesiedelt.Das nationale Hurrikanzentrum hatte “Irma” am frühen Montagmorgen auf die niedrigste Hurrikankategorie 1 zurückgestuft. Die Winde hätten sich auf bis zu 135 Stundenkilometer abgeschwächt. Zuvor waren Windgeschwindigkeiten von bis zu 229 Stundenkilometern gemessen worden. Zeit zum Durchatmen bleibt nur wenig, über dem Atlantik braut sich “Jose” zusammen, der in den nächsten Tagen mit hoher Geschwindigkeit über die Karibik und Florida hinwegziehen soll.