Die Piloten von British Airways haben sich immer noch nicht mit der Wirklichkeit abgefunden. Die Zeiten, in denen der Marke noch ein Hauch von Exklusivität anhaftete, sind längst vorbei. Ihr Chef Alex Cruz spart den letzten Penny aus dem Geschäft heraus. Nachdem er die Kundschaft bereits durch peinliche IT-Pannen und den Beschluss, Snacks und Getränke nur noch gegen Geld anzubieten, vergrätzt hat, dürfte ihm der Streik seiner Piloten auch keine große Angst mehr machen. Nachgeben wird er kaum, denn British Airways ist nur noch eine Airline von vielen unter dem Dach der IAG. Damit steht das einst so stolze Flaggschiff in ständigem Wettbewerb um die knappen Ressourcen der Gruppe. Piloten ist nichts verboten, dichtete einst Hans Albers. Und selbstverständlich stand es ihnen frei, die vom Management angebotene Gehaltserhöhung von 11,5 % auszuschlagen. Weise war es aber nicht. Denn schneller und immer schneller dreht der Propeller nur noch bei den Billigfliegern. Zumindest in Europa gilt: Premium war gestern – auch bei den Pilotengehältern. hip