Immobiliengruppe DIC Asset legt Finanzierungsbasis

"Guter Zugang zum Kreditmarkt" - Leerstand sinkt

Immobiliengruppe DIC Asset legt Finanzierungsbasis

wb Frankfurt – Die DIC Asset hat mit Fortschritten im operativen Geschäft und in der Finanzierung nach Einschätzung von Vorstandschef Ulrich Höller die Grundlage für ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2013 geschaffen. Bei einem auf 4 % der Mieteinnahmen gesunkenen Auslauf sagt er eine gute Basis für den Abbau der Leerstandsquote voraus.Der Fokus im Fondsgeschäft liege auf der Erhöhung des Volumens beim Einzelhandelsspezialfonds sowie Ankäufen für den DIC Office Balance I. Beim Maintor-Quartier in Frankfurt, dem Renommierprojekt des SDax-Unternehmens auf dem ehemaligen Degussa-Gelände, liege der Schwerpunkt auf dem Bau und der Vermarktung der begonnenen Teilprojekte, die künftig einen erheblichen Gewinnbeitrag leisten sollen.Die Ziele für 2012 hat das Unternehmen mit Anlagefokus auf Gewerbeimmobilien in Deutschland laut Höller erreicht. Das operative Ergebnis aus dem laufenden Geschäft (FFO) sei bei 44 Mill. Euro gelandet und sei damit 10 % höher als im Jahr zuvor. Der Leerstand im Bestand sei stärker als erwartet von 12,4 auf 11 % gesunken.Alles in allem habe die DIC rund 640 Mill. Euro in 15 Transaktionen mit 14 verschiedenen deutschen Finanzinstituten – darunter einem halben Dutzend neuer Adressen – neu finanziert oder prolongiert. Dies wertet Höller als Beleg für den guten Zugang zum Kreditmarkt sowie für die “belastbaren Geschäftsbeziehungen” mit den Finanziers. Von der Gesamtsumme entfallen demnach 250 Mill. Euro auf das Commercial-Portfolio, 50 Mill. auf Fondsankäufe sowie 340 Mill. Euro auf Co-Investments. Der Großteil des 2013 anstehenden Refinanzierungsvolumens für das Bestandsportfolio (Commercial Portfolio) sei mit 95 Mill. von 140 Mill. Euro abgeschlossen oder verbindlich zugesagt. Im Bestand betrage die durchschnittliche Laufzeit der zuletzt vereinbarten Finanzierungen sieben Jahre. Die durchschnittliche Laufzeit über alle Finanzschulden der DIC Asset steige damit von 2,7 auf 3,5 Jahre. Die Gesamtkosten der vereinbarten Bestandsfinanzierungen lägen mit 3,25 % unter den bisherigen 4,10 %.