Immofinanz kommt in Moskau voran

Börsen-Zeitung, 16.3.2017 wb Frankfurt - Die österreichische Immofinanz ist dabei, den Verkauf ihres Portfolios an Einkaufszentren in Moskau umzusetzen, liege "sehr gut im Plan" beim Verkauf von nicht mehr zum Kerngeschäft gezählten Assets und hat...

Immofinanz kommt in Moskau voran

wb Frankfurt – Die österreichische Immofinanz ist dabei, den Verkauf ihres Portfolios an Einkaufszentren in Moskau umzusetzen, liege “sehr gut im Plan” beim Verkauf von nicht mehr zum Kerngeschäft gezählten Assets und hat den Aktienrückkauf eingeleitet. Mit dem Abhaken dieser Punkte reagiert das Unternehmen auf Forderungen des aktiven Aktionärs Petrus Advisers, der schon bei Conwert in Erscheinung getreten war. Petrus hält unter 4 % an Immofinanz. Einzig beim Postulat eines Cash-Angebots für CA Immo widerspricht Immofinanz. Petrus macht sich für 23,50 Euro in bar an alle freien Aktionäre stark. Doch die Strategie sehe eine Verschmelzung vor, Basis dafür sei der Immofinanz-Anteil von 26 % plus 4 Namensaktien an CA Immo. Die CA-Aktie schloss gestern in Wien bei 19,14 Euro.Die Abtrennung des russischen Portfolios solle im laufenden Turnus abgeschlossen werden. Das Interesse sei sehr gut. Ein strukturierter Verkaufsprozess werde in Kürze eingeleitet. “Dazu werden wir rund 25 bereits vorqualifizierte Interessenten einladen”, teilt Immofinanz mit. Die fünf Shoppingcenter in Moskau habe man bestmöglich ans Marktumfeld angepasst, der Vermietungsgrad sei auf 90 % gestiegen. Mittelfristig will sich Immofinanz von Immobilien für 1 Mrd. Euro trennen. Aktuell seien rund 70 % abgewickelt oder kurzfristig zum Verkauf vorgesehen. Zudem habe man gerade ein Aktienrückkaufprogramm beschlossen.