Infineon hat den Präzisionsgalvanikspezialisten Syntronixs Asia mit Sitz in Malaysia übernommen. Dabei handelt es sich um einen Zulieferer von Deutschlands größtem Halbleiterhersteller. Der Dax-Konzern verfügt über einen Produktionsstandort in dem südostasiatischen Land. Syntronixs Asia um­fasst über 500 Beschäftigte. Der Neuerwerb ist nach Angaben von Infineon auf Präzisionsgalvanik ausgerichtet. Dabei handelte sich um einen Schlüsselprozess bei der Montage von Halbleitern. Über den Kaufpreis vereinbarten beide Seiten Stillschweigen.

„Mit dieser Akquisition haben wir einen weiteren wichtigen Schritt getan, um die Widerstandsfähigkeit unserer Lieferkette zu stärken“, ließ sich Thomas Kaufmann, Executive Vice President und COO der Automotive-Division von Infineon in einer Pressemitteilung zitieren.

Seit Monaten kämpft die Chipbranche mit Engpässen bei der Versorgung ihrer Abnehmer. Die Lieferketten sind angespannt. Davon ist die Autoindustrie besonders betroffen. Fast alle Autohersteller müssen ihre Fertigung drosseln, weil Chipkomponenten für Fahrzeuge fehlen.