Instone bei vier Projekten im fortgeschrittenen Stadium

Börsenneuling will Wachstum 2018 forcieren

Instone bei vier Projekten im fortgeschrittenen Stadium

ab Düsseldorf – Der Börsenneuling Instone Real Estate hat den abgelaufenen Turnus im Rahmen der eigenen Erwartungen abgeschlossen. So konnte der auf Deutschland fokussierte Wohnimmobilienentwickler den Umsatz mit 200 Mill. Euro knapp behaupten. Bereits auf Ebene des Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) standen mit – 11 (i.V. 1,3) Mill. Euro schon rote Zahlen zu Buche. Unter dem Strich wird ein Verlust von 31 (- 22) Mill. Euro gezeigt. Dabei gilt es jedoch zu berücksichtigen, dass in den Zahlen Einmaleffekte aus Kaufpreisallokationen enthalten sind. Die eigentliche Equity Story, die die seit Februar börsennotierte Instone erzählt, liegt im künftigen Wachstum. Zwar floss das Gros des Emissionserlöses an den Finanzinvestor ActivumSG Capital Management, doch die auf die Gesellschaft entfallenen Einnahmen aus dem Börsengang sollen noch im laufenden Turnus in neue Projekte investiert werden. Wie es heißt, haben die Essener bereits eine Reihe potenzieller Akquisitionsobjekte identifiziert. Bei vier neuen Projekten befindet sich die Gesellschaft gar im fortgeschrittenen Stadium des Akquisitionsprozesses. Diese Projektentwicklungen stehen nach den Angaben für mehr als 1 000 Wohnungen mit einem erwarteten Verkaufsvolumen von 470 Mill. Euro. Der Realisierungszeitraum für die Projekte in Baden-Württemberg, Bayer, Niedersachsen und Sachsen wird auf 2018 bis 2025 taxiert. Das alles ist aber ebenso Zukunftsmusik wie die Absicht, alljährlich mehr als 2 000 Wohnungen bauen zu wollen. Von daher fällt der Ausblick auf den laufenden Turnus bescheidener aus: Bei einem Umsatz zwischen 320 und 330 Mill. Euro und einer operativen Performance – hier sind zusätzlich Vorratsveränderungen, also Fortschritte in der Projektentwicklung, enthalten – von mehr als 500 Mill. Euro wird ein bereinigtes Ergebnis vor Zinsen und Steuern von 42 bis 48 Mill. Euro avisiert.Der verspätet präsentierte Abschluss stieß an der Börse auf wenig Gegenliebe. Die Aktie gab um 0,4 % auf 19,90 Euro nach.