Börsengang

Intel kündigt IPO von Mobileye an

Intel will seine Fahrassistenz-Tochter Mobileye an die Börse bringen. Das Wachstum wurde allerdings zuletzt vom Chipmangel in der Autobranche gebremst.

Intel kündigt IPO von Mobileye an

dpa-afx Santa Clara

Intel will ihre israelische Fahrassistenz-Tochter Mobileye an die Börse bringen. Als Termin wird die Jahresmitte 2022 angepeilt. Der Konzern sehe in dem Börsengang eine Möglichkeit, Mo­bileye voranzubringen, sagte Intel-Chef Pat Gelsinger im TV-Sender CNBC. Intel will nach dem IPO Mehrheitseigner bei dem Entwickler von Technologien zum autonomen Fahren bleiben. Mobileye könnte beim Going Public mit mehr als 50 Mrd. Dollar bewertet werden, schrieb das „Wall Street Journal“ unter Berufung auf informierte Personen. Ganz Intel war am Dienstag gut 215 Mrd. Dollar wert. Der Chipriese hatte Mobileye 2017 für rund 15 Mrd. Dollar gekauft. Für 2021 rechnet Mobileye mit einer Umsatzsteigerung von 40% nach Erlösen von rund 1 Mrd. Dollar im Vorjahr. Die Firma arbeitet profitabel; in den ersten neun Monaten dieses Jahres wurde ein operativer Gewinn von 361 Mill. Dollar erzielt. Allerdings war das Wachstum zuletzt von den Produktionsrückgängen in der Autobranche angesichts der Engpässe bei Chips gebremst worden.

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