Italo peilt IPO im Februar an
tkb Mailand – Der Betreiber von Super-Schnellzügen, der in Italo umbenannte NTV (Nuovo Trasporto Viaggiatori)-Konzern, will bis Ende Februar/Anfang März an die Börse. Dies hat Firmenchef Flavio Cattaneo bei der vorzeitigen Veröffentlichung der Geschäftsergebnisse bekannt gegeben. Italo will für 2017 eine Dividende von 30 Mill. Euro ausschütten. Geplant ist, dass die Dividenden im Zeitraum 2018 bis 2020 zwischen 50 und 70 % des Gewinns ausmachen. Die voll von privaten Anteilhabern kontrollierte Gesellschaft wurde vor zwölf Jahren gegründet und ist mit ihren roten Zügen der Rivale zur Staatsbahn. Vorgesehen ist, bis zu 40 % des Kapitals an die Börse zu bringen. Der Unternehmenswert wird auf 2,3 Mrd. Euro geschätzt. Damit avanciert Italo zu einem der größten IPOs an der Borsa Italiana.Der Börsenantrag soll in dieser Woche präsentiert werden. Rothschild dient als Finanzberater und wird von einem Bankenkonsortium (Banca Imi, Unicredit, Barclays, Credit Suisse und Goldman Sachs) flankiert. Bei einem um 24,8 % auf 454,9 Mill. Euro erhöhten Umsatz und einem um 64 % auf 155,7 Mill. Euro verbesserten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen erzielte Italo im Jahr 2017 einen Nettogewinn von 33,4 Mill. Euro.—– Bericht Seite 13