Jenoptik hebt Margenziel an
Jenoptik legt
Messlatte für
Marge höher
hek Frankfurt
Der Photonikkonzern Jenoptik hebt sein Profitabilitätsziel für das Geschäftsjahr 2025 an. Das Management nimmt nun eine Umsatzrendite von 21 bis 22% vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) in den Blick. Bisher lag die Vorgabe bei 20%. Das Umsatzziel bleibt bei 1,2 Mrd. Euro. Diese Planung enthalte keine weiteren Akquisitionen, teilt Jenoptik anlässlich des Kapitalmarkttags mit. 2022 kam Jenoptik auf 981 Mill. Euro Umsatz und 18,8% Marge.
Rückbau der Diversifizierung abgeschlossen
Die Ausrichtung auf Photonik und den damit verbundenen Rückbau der Diversifizierung erklärt der Konzern für weitgehend abgeschlossen. Die Kerngeschäfte machten inzwischen mehr als 85% des Umsatzes aus, sagt Vorstandschef Stefan Traeger. Zudem sei Jenoptik mit 10% im Durchschnitt stärker gewachsen als erwartet. Im Fokus stünden die Zukunftsmärkte Halbleiter & Elektronik, Life Science & Medizintechnik sowie Smart Mobility.
Automatisierungsspezialist Prodomax steht zum Verkauf
Der auf die Autoindustrie ausgerichtete Automatisierungsspezialist Prodomax steht weiter zum Verkauf. Bis spätestens 2025 soll die Trennung besiegelt sein. Die Zukunft der zweiten Einheit außerhalb der Photonik, die auf industrielle Messtechnik ausgerichtete Hommel-Etamic, ist der Mitteilung zufolge offen. Sowohl ein Verkauf als auch der Verbleib bei Jenoptik seien möglich, heißt es. Die Investitionen bis 2025 will Jenoptik auf organisches Wachstum ausrichten. Die neue Fabrik für Halbleiterausrüstungen in Dresden werde voraussichtlich 2025 fertiggestellt. Der neue Standort für die Medizintechnik in Berlin hat im Juni 2023 den Betrieb aufgenommen.