Karlsberg steigert Ertragskraft

Börsen-Zeitung, 28.8.2020 md Frankfurt - Die Karlsberg Brauerei, Emittent einer Anleihe über 40 Mill. Euro, hat wie die gesamte Bierbranche im ersten Halbjahr "nach sehr gutem Start" unter der Covidkrise gelitten. Der Umsatz (nach Abzug von...

Karlsberg steigert Ertragskraft

md Frankfurt – Die Karlsberg Brauerei, Emittent einer Anleihe über 40 Mill. Euro, hat wie die gesamte Bierbranche im ersten Halbjahr “nach sehr gutem Start” unter der Covidkrise gelitten. Der Umsatz (nach Abzug von Verbrauchssteuern) sank den Angaben zufolge um 7,8 Mill. auf 57,7 Mill. Euro. Der Rückgang resultiere in der Hauptsache aus Fassbierrückgängen in der Gastronomie, Hotellerie und bei Festveranstaltungen. Nach Lockerung der Vorsichtsmaßnahmen seien im Juni erste Erholungstendenzen verzeichnet worden. Durch eine verbesserte Rohertragsmarge von 61,7 (i. V. 60,2) %, Kosteneinsparungen sowie Maßnahmen zur Produktivitätssteigerung sei ein adjustiertes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 11,6 (11,3) Mill. Euro erreicht worden. Das adjustierte Ebit wird mit 7,4 (6,3) Mill. Euro angegeben. Daher sei die Ertragskraft mit einer Ebitda-Marge von 20,2 (17,2) % sowie einer Ebit-Marge von 12,8 (9,6) % erhöht worden. Obwohl die Umsatzschätzung für 2020 (“nahezu auf Niveau des Vorjahres”; 125,8 Mill.) voraussichtlich nicht erreicht wird, bestätigt Geschäftsführer Markus Meyer die bisherige Ergebnisprognose eines adjustierten Ebitda von 16 Mill. bis 19 Mill. Euro.