Keystone-Pipeline nimmt letzte Hürde
Reuters Lincoln – Die seit Jahren umstrittene Ölpipeline Keystone XL hat die letzte große Regulierungshürde in den USA genommen. Die Aufsichtsbehörde des Bundesstaats Nebraska genehmigte am Montag mit drei zu zwei Stimmen den Bau der knapp 1 900 Kilometer langen Leitung des Konzerns Transcanada, durch die Öl vom kanadischen Alberta in die USA gepumpt werden soll. Allerdings ist damit zu rechnen, dass Gegner des Projekts wie Umweltschützer vor Gericht ziehen werden. Präsident Donald Trump hat sich für den Bau der Pipeline ausgesprochen, weil er sich davon Jobs und sinkende Energiekosten verspricht. Die Vorgängerregierung unter Barack Obama hatte das Projekt dagegen aus Umweltschutzgründen nach jahrelanger Prüfung abgelehnt.