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KI erobert die Immobilienwelt

Deutschlands Immobilienbranche muss sich beim Thema KI im internationalen Vergleich nicht verstecken. Eine neue JLL-Studie zeigt: Unternehmen investieren massiv in digitale Infrastruktur – und die Erwartungen an Vermieter und Investoren steigen rasant.

KI erobert die Immobilienwelt

KI erobert die Immobilienwelt

knd Frankfurt

Die Immobilienbranche in Deutschland zeigt im internationalen Vergleich eine besonders hohe KI-Ambition. Das bestätigt die Global Real Estate Technology Survey 2025 von JLL, die mehr als 1.000 Corporate-Real-Estate-Verantwortliche und rund 500 Immobilieninvestoren weltweit befragt hat. 93% der deutschen CRE-Entscheider geben an, bereits heute KI-Pilotprojekte zu verfolgen oder noch in diesem Jahr starten zu wollen – ein Wert leicht über dem internationalen Schnitt.

Für Investoren deutet sich damit ein klarer Trend an: Die Nachfrage nach technologiegestützten Flächen steigt – und sie steigt schneller, als viele Märkte es bislang widerspiegeln. KI wird zunehmend zu einem strategischen Hebel der gesamten Branche.

Das zeigt sich auch an der Zahlungsbereitschaft. 96% der Befragten in Deutschland sind bereit, für technologisch besser ausgestattete Flächen einen Aufpreis zu zahlen. Technische Infrastruktur wird damit zum Wettbewerbsfaktor – sowohl für die Vermietbarkeit als auch für die Wertentwicklung von Objekten.

Parallel dazu verschieben sich die Budgets. Die fünf wichtigsten Ausgabenkategorien beziehen sich ausnahmslos auf KI, darunter strategische Beratung, Cybersecurity, digitale Infrastruktur und die Modernisierung bestehender Systeme.

Mit der Dynamik steigen auch die Erwartungen an Vermieter und Investoren. 95% der Unternehmen bewerten technologische Ausstattung wie Luftqualitätsmessungen oder digitale Zugangssysteme als unverzichtbar oder wünschenswert. Investoren reagieren: 73% priorisieren Smart-Energy-Kontrollsysteme, 68% setzen auf Sustainability Reporting, 65% investieren in digitale Wartungsportale.

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