Private Equity

KKR steigt bei Raumfahrt-Start-up Rocket Factory ein

Über eine Wandelanleihe steckt KKR 30 Mill. Euro direkt in Rocket Factory. Das Jungunternehmen arbeitet an einer Trägerrakete für kleine Lasten, die im Frühjahr 2024 von Schottland aus erstmals in den Weltraum starten soll.

KKR steigt bei Raumfahrt-Start-up Rocket Factory ein

Private Equity

Startkapital für Rakete

cru Frankfurt

Im Zuge des Einstiegs bei der Raumfahrtfirma OHB gibt KKR auch dem zu OHB gehörenden Raketen-Start-up Rocket Factory eine Kapitalspritze. Über eine Wandelanleihe sollen 30 Mill. Euro direkt in Rocket Factory fließen.

Das Augsburger Jungunternehmen arbeitet an einer Trägerrakete für kleine Lasten, die im Frühjahr 2024 von Schottland aus erstmals in den Weltraum starten soll – etwas später als geplant. Mit dem Geld von KKR soll der Finanzbedarf bis dahin gedeckt sein.

Mit der Finanzierung wird KKR der Hauptinvestor von Rocket Factory – neben dem strategischen Investor OHB. Nach Einschätzung von Rocket Factory “zementiert” das Investment die “Technologieführerschaft” der Firma “in der europäischen Raumfahrtindustrie”. Man werde das frische Kapital von KKR für den bevorstehenden Test der integrierten Erststufe der Rakete und die Fertigstellung der Startrampe am Saxavord Spaceport in Schottland nutzen. Zudem fließe das Kapital in den Start des sogenannten Microlaunchers RFA One.

Der Zugang zum Weltraum ist laut Rocket Factory eingeschränkt. Wenige nicht europäische Unternehmen beherrschten den Markt, während die weltweite Nachfrage nach Startdienstleistungen für den Weltraum wachse. Private europäische kommerzielle Startdienste seien unerlässlich.

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