Knaus Tabbert verschiebt Umsatzziel um zwei Jahre
mic München
Knaus Tabbert verschiebt Umsatzziel
Knaus Tabbert verschiebt sein bisheriges Wachstumsziel um zwei Jahre. Die Erlöse sollten bis zum Jahr 2027 auf 2 Mrd. Euro wachsen, erklärte Vorstandsvorsitzender Wolfgang Speck auf dem Kapitalmarkttag des Unternehmens. Bisher wollte der Wohnmobil- und Wohnwagenhersteller diese Marke im Jahr 2025 erreichen. Schon mehrfach hatte das Management erklärt, Lieferkettenprobleme hätten diese Zielsetzung ins Wanken gebracht. Im Jahr 2021 legte der Umsatz nur um 9% zu, im vergangenen Jahr waren es 22%.
Im vergangenen Jahr erlöste Knaus-Tabbert 1,05 Mrd. Euro. Die neue Vorgabe entspreche einem Umsatzwachstum von 16 bis 18% pro Jahr, erklärte Speck. Skaleneffekte sollen dem Vorstandschef zufolge die Ebitda-Marge mittelfristig über die Marke von 10% heben. Bisher war das Ziel so formuliert worden, es solle eine zweistellige Marge erreicht werden. Für das laufende Geschäftsjahr hatte der Vorstand zur Bilanzvorlage 2022 eine bereinigte Ebitda-Marge von 7,5 bis 8,5% angekündigt, nach 6,7% im vergangenen Jahr. Das Unternehmen möchte rund 50% des Jahresüberschusses als Dividende ausschütten.