Korvettendeal nicht offiziell bestätigt
cru Düsseldorf – In Ergänzung zur Berichterstattung der Börsen-Zeitung vom 19. Mai über den geplanten Kauf von fünf Korvetten durch die Bundeswehr ohne öffentliche Ausschreibung legt die Werft German Naval Yards Wert auf die Feststellung, dass German Naval Yards gegenüber der Börsen-Zeitung nicht bestätigt hat, dass die Lösung laut Aussage des Bundesverteidigungsministeriums darin bestehen könne, German Naval Yards in das Konsortium ARGE (bestehend aus den Konkurrenten Thyssenkrupp und Lürssen) aufzunehmen. Das Bundeskartellamt hatte zuvor den ohne öffentliche Ausschreibung geplanten Kauf der Korvetten gestoppt. Dem Bundesverteidigungsministerium wurde untersagt, den Zuschlag an das Werftenkonsortium um Thyssenkrupp und Lürssen zu erteilen. Gegen die Entscheidung ist innerhalb von zwei Wochen Beschwerde möglich. Auslöser für die Kartellamtsentscheidung war eine Beschwerde von German Naval Yards gegen den Verzicht auf eine öffentliche Ausschreibung.