Kering-Marke

Kritiksturm gegen Balenciaga im Netz

Die Luxusmarke Balenciaga hat mit einer Werbekampagne mit Kindern und Teddybär­taschen im Fetischlook heftige Kritik eingefahren.

Kritiksturm gegen Balenciaga im Netz

dpa-afx Paris

Die Luxusmarke Balenciaga hat mit einer Werbekampagne mit Kindern und Teddybär­taschen im Fetischlook heftige Kritik eingefahren. Für Ärger sorgte die Bewerbung der Geschenkkollektion des Designerlabels auch, weil in einer weiteren aktuellen Kampagne im Hintergrund alte Gerichtsdokumente zu einem Urteil um Kinderpornografie zu sehen waren. Auf Twitter nannten Nutzer die Werbung am Dienstag furchtbar und riefen zum Boykott der Marke auf. Reality-Star Kim Kardashian hatte am Montag geschrieben, sie sei von den Kampagnen angewidert und entsetzt gewesen. „Als Mutter von vier Kindern haben mich die verstörenden Bilder erschüttert.“ Jeglicher Versuch, Kindesmissbrauch zu normalisieren, habe keinen Platz in der Gesellschaft. Das Modehaus des französischen Konzerns Kering entschuldigte sich und räumte schwere Fehler in den Kampagnen ein, wie es in einem von Kreativdirektor Demna Gvasalia veröffentlichten Schreiben hieß.