Düngemittelhersteller

K+S senkt Schulden durch Anleiherückkauf

Der Düngemittel- und Salzproduzent K+S will mit dem Rückkauf einer Anleihe seine Verschuldung weiter reduzieren.

K+S senkt Schulden durch Anleiherückkauf

md Frankfurt

Der Düngemittel- und Salzproduzent K+S will mit dem Rückkauf einer Anleihe seine Verschuldung weiter reduzieren. Am Freitag veröffentlichte das Unternehmen ein Angebot an die Inhaber der ausstehenden Schuldverschreibungen mit Fälligkeit 18. Juli 2024; der Rückkauf erfolge gegen Barzahlung. Der Rückkaufkurs liege bei 100% – also dem Nennbetrag – zuzüglich aufgelaufener Zinsen. Am Donnerstag war der Corporate bei Handelsschluss mit 98,55% bewertet worden. Die Angebotsfrist habe am Freitag begonnen und ende voraussichtlich am 29. November um 16 Uhr. Das Ergebnis der Offerte soll am 30. November bekannt gegeben werden. Der Vollzug werde voraussichtlich am 1. Dezember erfolgen. Ursprünglich hatte die Anleihe, die fest mit 3,25% verzinst wird, ein Volumen von 600 Mill. Euro. Aktuell stehen noch rund 400 Mill. Euro aus. Die damals noch hoch verschuldete K+S hatte schon 2021 Bonds zurückgekauft. Per Ende September wies der Konzern eine Nettofinanzposition von 152 (i.V. −784) Mill. Euro aus.

Das Angebot sei darauf ausgerichtet, die vorhandenen Barmittel des Unternehmens zu nutzen, um die ausstehenden Finanzverbindlichkeiten zu verringern, die Bilanzstruktur zu optimieren und die künftigen Zinskosten des Unternehmens zu senken, teilt K+S weiter mit.

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