K+S und BUND schließen Vergleich
md Frankfurt – Der Düngemittel- und Salzproduzent K + S und der BUND (Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland) haben sich “nach intensiven Gesprächen auf Vorstandsebene” auf einen Vergleich verständigt. Wie das Unternehmen aus Kassel mitteilt, verzichtet K + S – eine normale Wasserführung der Werra vorausgesetzt – auf bis zu eine Million Kubikmeter des für die nächsten vier Jahre genehmigten Versenkvolumens.Zudem werde auch nach Auslaufen der bis Ende 2021 geltenden Genehmigung kein neuer Versenkantrag mehr gestellt. Im Gegenzug ziehe der BUND seine Klage und den darauf gestützten Eilantrag gegen die bestehende Versenkerlaubnis zurück. Wie K + S betont, erhalte man mit der Rücknahme von Klage und Eilantrag durch den BUND Rechtssicherheit für die bestehende Versenkerlaubnis. Künftig sollen gerichtliche Auseinandersetzungen “möglichst vermieden werden”, heißt es in der Mitteilung. K+S-Vorstandschef Burkhard Lohr kündigte an, die Umweltauswirkungen der Kaliproduktion weiter zu vermindern.