KSB pumpt mehr Umsatz und Gewinn

Auftragseingang legt 6,5 Prozent zu - Obere Hälfte des Zielkorridors erreicht

KSB pumpt mehr Umsatz und Gewinn

hek Frankfurt – Der Pumpen- und Armaturenhersteller KSB hat im vergangenen Jahr seine Ziele erreicht. Die Kennzahlen lägen in der oberen Hälfte der Anfang 2019 vorgelegten Prognose, gab das Unternehmen am Donnerstag bekannt. Alle drei Segmente – Pumpen, Armaturen und Service – hätten Umsatz und Auftragseingang deutlich ausgeweitet. Auch der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) sei deutlich gestiegen. Im Geschäftsbericht hatte das Management ein 2019er Ebit zwischen 95 Mill. und 115 Mill. Euro (2018: 74,7 Mill. Euro) in Aussicht gestellt. Die Nettofinanzposition habe, bereinigt um die neue Leasingbilanzierung, ebenfalls über dem Vorjahreswert gelegen, heißt es.Der Konzernumsatz kam demnach um 6,1 % auf 2,38 Mrd. Euro voran. Die Prognose lag bei 2,3 Mrd. bis 2,45 Mrd. Euro. Den größten Zuwachs habe das Armaturensegment mit 8,9 % erreicht. Mit Pumpen seien 5,9 % mehr umgesetzt worden als 2018, während das Servicegeschäft ein Erlösplus von 4,7 % verbuchte.Der Auftragseingang sei im abgelaufenen Jahr mit 2,45 Mrd. Euro um 6,5 % höher ausgefallen (Prognose: 2,35 bis 2,5 Mrd. Euro). Hier ragt das Pumpensegment mit einem Anstieg um 7,4 % heraus. Im Service fiel das Plus mit 7,3 % kaum geringer aus, während die Armaturensparte mit einem Anstieg um 1,8 % zurückbleibt. Alle Regionen hätten zu dem Wachstum beigetragen, versichert KSB. Den größten Anteil hätten die Gesellschaften in Asien geliefert, die knapp die Hälfte des Orderzuwachses verbucht hätten, gefolgt von den nord- und südamerikanischen Gesellschaften mit etwa 30 %. Zweite Hälfte schwächer”Der Auftragseingang war insbesondere im ersten Halbjahr sehr zufriedenstellend”, betont Stephan Timmermann, Sprecher der KSB-Geschäftsleitung. Dazu habe vor allem ein gutes Projektgeschäft beigetragen. Das zweite Halbjahr sei verhaltener ausgefallen, was auf die zunehmenden Handelsstreitigkeiten und strukturellen Veränderungen in einigen Industriebereichen zurückgeführt wird. Die französische SPI Energie hat KSB an das Familienunternehmen Duffau veräußert. SPI ist auf Serviceleistungen für Druckluftanlagen in der Industrie spezialisiert. Das Unternehmen setzte 2019 knapp 10 Mill. Euro um. Mit dem Verkauf will sich KSB stärker dem Service für Pumpen und Armaturen widmen.