md Frankfurt – Die Kulmbacher Gruppe hat ihre Prognose des operativen Ergebnisses 2019 deutlich übertroffen. Wie die Brauerei mitteilte, wird auf Basis vorläufiger, noch nicht testierter Zahlen ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 12,6 (i.V. 14,3) Mill. Euro erreicht. Die Schätzung aus dem ersten Halbjahr 2019 lag bei 10 Mill. Euro. Auch der um den Effekt aus der Erstanwendung von IFRS 16 (Leasingverhältnisse) bereinigte freie Cash-flow werde mit voraussichtlich 12 (9,7) Mill. Euro den prognostizierten Wert von 10 Mill. übertreffen. Der Umsatz der Gruppe wird den Angaben zufolge 232,9 (231,7) Mill. Euro betragen.Die Aktien der Kulmbacher Brauerei werden im Freiverkehrssegment M:access der Börse München gehandelt. Die Kapitalisierung liegt bei 230 Mill. Euro. Großaktionär (63,8 %) ist die Paulaner Brauerei, die zu 70 % der Schörghuber Unternehmensgruppe und zu 30 % der niederländischen Heineken gehört. Der Streubesitz von Kulmbacher liegt bei 4 %.Die deutsche Braubranche kämpft seit Jahren gegen Absatzschwund. War 2018 dank Hitze und Fußball-WM noch eine Ausnahme, so hat das vergangene Jahr einen Rückgang um 2 bis 3 % gebracht. Für das laufende Jahr sind die Brauer wegen der Fußball-EM aber verhalten optimistisch.