Lanxess emittiert ersten Hybridbond

Börsen-Zeitung, 1.12.2016 ak Düsseldorf - Lanxess hat erstmals in der Unternehmensgeschichte eine Hybridanleihe begeben. Das Volumen belief sich auf 500 Mill. Euro und war mehrfach überzeichnet. Er ist ein Teil der Finanzierung, die Lanxess für die...

Lanxess emittiert ersten Hybridbond

ak Düsseldorf – Lanxess hat erstmals in der Unternehmensgeschichte eine Hybridanleihe begeben. Das Volumen belief sich auf 500 Mill. Euro und war mehrfach überzeichnet. Er ist ein Teil der Finanzierung, die Lanxess für die geplante Übernahme des US-Konzerns Chemtura stemmen muss. Die größte Akquisition der Firmengeschichte hat Lanxess zum größten Teil mit Anleihen finanziert. Bereits Ende September waren zwei Bonds über je 500 Mill. Euro emittiert worden. Das Hybridpapier jetzt hat mit 60 Jahren jedoch eine deutlich längere Laufzeit und bietet einen Kupon von 4,5 %. Eine erste reguläre Rückzahlungsoption für den Spezialchemiekonzern gibt es im Juni 2023. Der Hybridbond ist so konstruiert, dass die Ratingagenturen ihn zur Hälfte als Eigenkapital werten. Die Transaktion begleiteten J.P. Morgan und Barclays, die auch die Brückenfinanzierung für Chemtura stellten, sowie Deutsche Bank und Bank of America Merrill Lynch.