Jahresabschluss

Lidl GB schreibt rote Zahlen

Die britische Tochter des Discounters Lidl hat im vergangenen Jahr rote Zahlen geschrieben. Wie das „European Supermarket Magazine“ berichtet, belief sich der Verlust bei einem Umsatz von 6,9 Mrd. Pfund auf 13,6 Mill. Pfund. Das seit...

Lidl GB schreibt rote Zahlen

hip London

Die britische Tochter des Discounters Lidl hat im vergangenen Jahr rote Zahlen geschrieben. Wie das „European Supermarket Magazine“ berichtet, belief sich der Verlust bei einem Umsatz von 6,9 Mrd. Pfund auf 13,6 Mill. Pfund. Das seit einem Vierteljahrhundert in Großbritannien tätige Unternehmen macht dafür Investitionen in Höhe von 1,4 Mrd. Pfund in Preise, die Belegschaft, Niederlassungen, Logistik und Beschaffung verantwortlich. Die Zahlen beziehen sich auf das Ende Februar 2020 abgelaufene Geschäftsjahr 2019/20.

Eigentlich gelten die Discounter als die Gewinner des Preiskampfs im britischen Lebensmitteleinzelhandel, doch hat die Pandemie dazu geführt, dass sich mehr Menschen beliefern lassen, statt selbst den Weg in die Supermärkte anzutreten. Lidl sehe keine Möglichkeit, den Online-Lebensmittelhandel rentabel zu betreiben, sagte CEO Christian Hartnagel der Nachrichtenagentur Reuters. Stattdessen eröffnet die Kette immer neue Filialen. Im vergangenen Jahr waren es 51. Bis Ende 2023 sollen es 1000 sein. Das werde nicht das Ende der Expansion sein, sagte Hartnagel. Auch Aldi ist in Großbritannien vertreten.

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