hip London – Londons Verkehrsbehörde TfL hat dem Fahrdienstvermittler Uber Technologieswegen Sicherheitsbedenken die Lizenz entzogen. Unter anderem hätten entlassene Uber-Fahrer neue Accounts anlegen und weiter Passagiere befördern können. Nicht zugelassene Fahrer hätten ihre Fotos in die Accounts zugelassener Fahrer hochladen und Fahrten übernehmen können. So sei es zu mindestens 14 000 Fahrten ohne Versicherungsschutz gekommen. Für Uber ist die britische Metropole mit 3,5 Millionen Nutzern einer der wichtigsten Märkte. Der Aktienkurs geriet prompt unter Druck. Der Streit mit Londons Bürgermeister Sadiq Khan (Labour) ist nicht neu. Schon 2017 verlor Uber die Lizenz, konnte sich aber vor Gericht durchsetzen. Am Sonntag lief die jüngste von zwei Verlängerungen aus. Uber habe zwar eine Reihe positiver Veränderungen und Verbesserungen vorgenommen, teilte Transport for London (TfL) mit. Man vertraue aber nicht darauf, dass ähnliche Probleme künftig ausbleiben. Deshalb halte man das Unternehmen derzeit für untauglich, Fahrdienste anzubieten. Uber will die Entscheidung anfechten. Die rund 45 000 Uber-Fahrer dürfen ihre Dienste anbieten, bis eine endgültige Entscheidung gefallen ist. – Wertberichtigt Seite 6