lis Frankfurt – Die Lufthansa hat ihre Auslastung im Juni gesteigert, beklagt aber nach wie vor ein schwieriges Preisumfeld. Dieses entwickelte sich im abgelaufenen Monat währungsbereinigt rückläufig, teilte die Fluggesellschaft mit. Die Verbesserung des Sitzladefaktors geht allein auf das Konto der Lufthansa Passage – inklusive Germanwings -, wohingegen die Konzerntöchter Swiss und Austrian Airlines schwächelten. Die österreichische Fluglinie leidet weiter unter der geringen Nachfrage aus Russland und Osteuropa und konnte das um 5,2 % ausgeweitete Angebot nicht komplett verkaufen. Die Auslastung sank um 1,3 Prozentpunkte auf 79,7 %. Bei der Swiss verschlechterte sich der Sitzladefaktor um 0,4 Punkte auf 84,4 %. Konzernweit wurde ein Plus von 0,9 Punkten auf 83 % verbucht. Bis auf die Region Naher Osten/Afrika werden für alle Verkehrsgebiete Zuwächse gemeldet, wobei das Plus in Asien/Pazifik mit 1,9 Prozentpunkten am deutlichsten ausfiel.Unter Druck bleibt die Frachttochter Lufthansa Cargo, die erneut Einbußen bei der Auslastung hinnehmen musste. Das Angebot wuchs um 2,6 %, was vor allem auf zusätzliche Flugzeugbäuche in Passagiermaschinen zurückgeht, die Lufthansa Cargo füllen muss. Verkauft wurden aber 1,3 % weniger Fracht-Tonnenkilometer, so dass die Auslastung um 2,6 Punkte auf 65,8 % sank.