wb Frankfurt – LVMH hat das USJuwelierunternehmen Tiffany so gut wie sicher. Nachdem der französische Luxusgüterkonzern seine Offerte um 13 % erhöht hat, stimmt Tiffany dem Deal über 16,6 Mrd. Dollar inklusive Schuldenübernahme zu. Es ist der bisher größte M&A-Deal in der Luxusgüterbranche. Geboten werden nun 135 Dollar je Aktie, anfänglich war vor einem Monat von 120 Dollar die Rede. LVMH wird von Bernard Arnault, Europas reichstem Menschen, kontrolliert.Der Kaufpreis entspricht einem Eigenkapitalwert von 14,7 Mrd. Euro, was eine Prämie von 37 % gegenüber dem Kurs bedeutet, als erste Spekulationen über den Deal bekannt wurden. Arnault, Großaktionär, Chairman und CEO von LVMH, nennt den US-Zugang zu seinem Luxusimperium ein Unternehmen mit “einem beispiellosen Erbe”. Er habe großen Respekt und hege Bewunderung für Tiffany und beabsichtige, “dieses Juwel mit gleicher Hingabe und Engagement zu entwickeln, die wir für jedes einzelne unserer Häuser aufgebracht haben”.Die US-Investmentbanken Citi und J.P. Morgan stehen den Franzosen zur Seite, während Tiffany auf Centerview und Goldman Sachs setzt. – Nebenstehender Kommentar Bericht Seite 7