dpa-afx/BZ Paris/Frankfurt – Der französische Luxusgüterkonzern LVMH hat trotz eines Touristenschwunds im Heimatland in den ersten neun Monaten den Umsatz kräftig gesteigert. Die Erlöse seien zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 4 % auf 26,3 Mrd. Euro gestiegen, teilte das Unternehmen am Montagabend mit. LVMH hat gerade in Deutschland den Kofferhersteller Rimowa für 640 Mill. Euro erworben.Im dritten Quartal beschleunigte sich das Wachstum dabei überraschend. Umgesetzt wurden 9,14 Mrd. Euro, was auf organischer Basis einem Plus von 6 % gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum entsprach. Analysten hatten im Mittel laut Bloomberg nur mit einem Wachstum von 4 % gerechnet. Treiber war das Geschäft in Asien ohne Japan. Dort stellten die Franzosen eine deutliche Verbesserung im Verlauf des dritten Quartals fest.Der amerikanische Markt und Europa befänden sich mit Ausnahme von Frankreich weiter auf dem richtigen Weg. Die Verkäufe von Weinen und Spirituosen sowie von Parfüm und Kosmetik legten in den ersten neun Monaten besonders deutlich zu. Der Absatz von Mode- und Lederartikeln verzeichnete mit 2 % das geringste Wachstum.