Im Krisenjahr 2020 ist die Produktion im Maschinen- und Anlagenbau am Standort Deutschland nach ersten Berechnungen des Statistischen Bundesamtes um real 12,1% zum Vorjahr gesunken, wie der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) mitteilt. Es ist ein dickes Minus, das allerdings etwas geringer ausfällt als befürchtet. Zuletzt hatte die Branchenlobby mit einem Rückgang von sogar 14% gerechnet.

„Die Abweichung ist Folge der etwas geringeren Rückgänge der Produktion im November und Dezember im mittleren einstelligen Bereich. Das ändert aber nichts daran, dass 2020 für das schlechteste Ergebnis seit der Finanzkrise des Jahres 2009 steht“, erklärte VDMA-Chefvolkswirt Ralph Wiechers. Seinerzeit verbuchte der Maschinenbau ein Produktionsminus von knapp 25%. Fürs laufende Jahr rechnet der VDMA unverändert mit einem realen Produktionszuwachs von 4%.