Wirtschaftsprüfer

Mazars baut Position in Deutschland aus

Mandatsgewinne in der Abschlussprüfung und lukrative Beratungsaufträge haben das Wachstum in Deutschland angeheizt.

Mazars baut Position in Deutschland aus

swa Frankfurt – Mazars hat das vergangene Geschäftsjahr in Deutschland mit einem zweistelligen Wachstum von 12% auf 204,2 Mill. Euro abgeschlossen. Damit wurde die Marke von 200 Mill. Euro Umsatz geknackt, teilt die Prüfungs- und Beratungsgesellschaft mit. Bilanziert wird zum 31. August. In Deutschland ist Mazars mit 108 Partnerinnen und Partnern und fast 1780 Mitarbeitenden an zwölf Standorten präsent. Weltweit habe die Gruppe den Umsatz 2020/21 um 12,3% auf 2,1 Mrd. Euro ausgebaut.

Mazars habe hierzulande zahlreiche Prüfungs- und Beratungsmandate gewonnen. In der Abschlussprüfung nennt die Gesellschaft unter anderen Gesco, QBeyond, Elumeo, RIB Software und Data Modul. Börsennotierte Firmen hätten zudem mehrere Großaufträge in der internen Revision erteilt. Dazu kamen Sonderprüfungsaufträge der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht sowie Aufträge bei Bundesbeteiligungen in Abschlussprüfung und Steuerberatung. Die BaFin hatte Mazars mit einer Sonderprüfung bei Grenke beauftragt im Zusammenhang mit den Geldwäschevorwürfen gegen das Leasingunternehmen.

Mit Blick auf neue Mandate hebt Mazars weiter hervor, sie habe für einige international tätige Dax-Konzerne und große Mittelständler die globale Steuerberatung übernommen. Das Segment Consulting sei gefragt in der Begleitung geschäftlicher Transformationsprozesse und von geplanten Börsengängen. Neukunde in der Rechtsberatung sei die Bundesanstalt für Sprunginnovationen (Sprind), die sich in Fragen zu IP/IT-Recht, Gesellschafts-, Steuer- und Zivilrecht und anderen Rechtsgebieten umfassend unterstützen lasse. Mandatiert worden seien die Anwälte zudem von der Awo Sachsen-Anhalt und den kommunalen Anteilseignern der Energie Sachsen Ost (Enso).