Bloomberg Paris – Die Beteiligungsgesellschaft MBB sondiert unterrichteten Kreisen zufolge das Interesse der Anleger für einen möglichen Börsengang ihres Pipelinebau-Unternehmens Friedrich Vorwerk. Die Gesellschaft erwäge, bei dem IPO bis zu 800 Mill. Euro einzusammeln, berichteten mit der Angelegenheit vertraute Personen. MBB plane, Friedrich Vorwerk im ersten Halbjahr an die Börse Frankfurt zu bringen, hieß es weiter.Berenberg, Jefferies Financial Group und Hauck & Aufhäuser arbeiten an dem Börsendebüt, sagten die Personen. Im vergangenen Monat erklärte MBB, man prüfe Optionen zur Beschleunigung des Wachstums von Friedrich Vorwerk, einschließlich eines IPOs der Unternehmensgruppe. Endgültige Entscheidungen seien noch nicht gefallen, und die Einzelheiten der potenziellen Transaktion könnten sich noch ändern, sagten die Personen. Vertreter von MBB, Berenberg und Jefferies lehnten eine Stellungnahme ab, während ein Sprecher von Hauck & Aufhäuser sich zunächst nicht äußern wollte.Die 1962 gegründete Friedrich Vorwerk ist in erster Linie im Bereich Pipeline- und Anlagenbau für Gas- und Stromnetze tätig. Die Gesellschaft beschäftigt laut ihrer Website mehr als 1 250 Mitarbeiter an zwölf Standorten in Europa. MBB erwarb 2019 eine Mehrheitsbeteiligung an dem Unternehmen.