wb Frankfurt – McDonald’s zieht sich in China auf eine Minderheitsposition zurück. Die Burger-Kette verkauft 80 % ihres Geschäfts in der Volksrepublik an den staatlichen Mischkonzern Citic, der künftig 52 % hält, und den Finanzinvestor Carlyle, der auf 28 % kommen wird. Dafür werden 2,1 Mrd. Dollar fällig. Bezahlt wird in Cash und neuen Aktien. Die Transaktion soll zur Jahresmitte abgeschlossen sein.McDonald’s betreibt in China 2 600 Filialen. In den nächsten fünf Jahren sollen nach dem Willen der neuen Mehrheitsgesellschafter rund 1 500 Imbissstätten dazukommen, vor allem in Städten abseits der Megametropolen. Im Mai vorigen Jahres hatte McDonald’s angekündigt, das Geschäft in der Region unter die Lupe zu nehmen und nahezu ganz auf ein Franchise-Modell umzustellen, das weniger Eigenkapital benötigt. Die Big-Mac-Restaurants sind die größte westliche Fast-Food-Kette in der Volksrepublik nach Yum China Holdings, die mehr als 5 000 KFC-Filialen und 2 000 Pizza-Hut-Häuser betreibt und im Herbst von der US-Mutter abgenabelt wurde.—– Bericht Seite 7