Mensch & Maschine dämpft Erwartungen

Börsen-Zeitung, 14.3.2017 sck München - Das Softwareunternehmen Mensch und Maschine (MuM) hat die Markterwartungen für die erste Hälfte des laufenden Geschäftsjahres gedämpft. Firmengründer und Vorstandschef Adi Drotleff warnte vor Bremseffekten bis...

Mensch & Maschine dämpft Erwartungen

sck München – Das Softwareunternehmen Mensch und Maschine (MuM) hat die Markterwartungen für die erste Hälfte des laufenden Geschäftsjahres gedämpft. Firmengründer und Vorstandschef Adi Drotleff warnte vor Bremseffekten bis Ende Juli aufgrund der Umstellung des Autodesk-Geschäfts vom Verkauf auf Vermietung. Daher dürfte das Jahr 2017 “etwas schwächer starten und insgesamt ähnlich wie 2016 eher am unteren Rand des langjährigen Wachstumsspektrums bleiben”, teilte MuM mit. Die Anleger reagierten auf die Nachricht vergrätzt. Die MuM-Aktie büßte zeitweise 2,6 % an Wert ein und beendete den Xetra-Handel bei 14,56 Euro (-1 %). Das gab dem Höhenflug des Papiers einen kleinen Dämpfer. MuM ist an der Börse 242 Mill. Euro schwer.Infolge der Neuordnung des Vertriebs weist MuM eine wachsende Profitabilität aus. Im vergangenen Jahr steigerte das Unternehmen den Überschuss um 70 % auf 6,6 Mill. Euro. Für das laufende Jahr erwartet Drotleff ein Plus von bis zu 41 % auf bis zu 9,3 Mill. Euro. Für 2016 will er die Dividende je Aktie um zwei Fünftel auf 0,35 Euro erhöhen. Für das laufende Geschäftsjahr stellte er eine auf bis zu 0,50 Euro wachsende Ausschüttung je Papier in Aussicht.Mit dem Umbau der Systemhaus-Aktivitäten will der CEO den Wachstumskurs seines Unternehmens beschleunigen. Vor diesem Hintergrund äußerte er sich Ende 2016 in einem Gespräch mit der Börsen-Zeitung recht optimistisch zu den Perspektiven von MuM (vgl. BZ vom 28. 12. 2016).