Handel

Metro zeigt sich wachstums­stark

Der Handelskonzern Metro kommt in der Strategieumsetzung mit großen Schritten voran. Dank Inflation und der dynamischen Nachfrage aus der Kernzielgruppe der Hotels und Gastronomiebetriebe zeigen Umsatz und bereinigtes operatives Ergebnis im dritten...

Metro zeigt sich wachstums­stark

ab Köln

Der Handelskonzern Metro kommt in der Strategieumsetzung mit großen Schritten voran. Dank Inflation und der dynamischen Nachfrage aus der Kernzielgruppe der Hotels und Gastronomiebetriebe zeigen Umsatz und bereinigtes operatives Ergebnis im dritten Quartal stolze Wachstumsraten auf, wie aus dem Zwischenbericht hervorgeht. Mit −290 (i. V. 63) Mill. Euro stehen unter dem Strich jedoch tiefrote Zahlen. Verantwortlich dafür sind zum einen negative währungsbedingte Effekte, die sich im Finanzergebnis spiegeln, sowie Kosten im Zusammenhang mit dem Rückzug aus Belgien, wie es heißt. In Summe galt es Belastungen von mehr als 400 Mill. Euro zu verdauen. Die Prognose für das bereinigte operative Ergebnis hatte der Großhändler Anfang Juli deutlich erhöht. Auf Sicht der ersten neun Monate summiert sich der Konzernverlust auf 379 Mill. Euro.

Auf bereinigter Basis schnitten im Berichtsquartal alle Segmente besser ab als vor Jahresfrist. In Deutschland, lange Zeit das Sorgenkind des Konzerns, gelang sogar eine Ergebnisverdoppelung. Doch auch in Russland stiegen Umsatz und operatives Ergebnis, wenn auch überwiegend wechselkursbedingt. Deutlich Federn lassen musste Metro dagegen in der Ukraine.

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