Meyer Burger sammelt Geld für neue Solarzellenfabrik

Kapitalerhöhung über 165 Mill. sfr läuft an

Meyer Burger sammelt Geld für neue Solarzellenfabrik

cru Frankfurt – Der Schweizer Solarausrüster Meyer Burger sammelt frisches Kapital für die Finanzierung des Strategieschwenks hin zur Herstellung eigener Zellen – mit dem geplanten Bau einer neuen Solarzellenfabrik in Deutschland. Meyer Burger hat die Bedingungen für eine Kapitalerhöhung von 165 Mill. sfr (174 Mill. Dollar) festgelegt. Die Aktionäre stimmten in der Generalversammlung der vom Verwaltungsrat bevorzugten Option einer Privatplatzierung in Höhe von 50,2 Mill. sfr und einer Bezugsrechtsemission in Höhe von 114,5 Mill. sfr zu. Der Vorschlag wurde mit einer Unterstützung von 81,4 % angenommen.Bei der zweiten Option handelte es sich um eine Bezugsrechtsemission in Höhe von 165 Mill. sfr, wobei der Aktionär Sentis Capital bis zu 50 Mill. sfr zusagte. Sentis hat sich bei der Privatplatzierung zu 15 Mill. sfr und bei der Bezugsrechtsemission zu 15 Mill. sfr verpflichtet. Die Privatplatzierung wurde bereits mit mehr als 25 Investoren vereinbart. Dieselbe Gruppe von Investoren und weitere Adressen haben auch 60 Mill. sfr für die Bezugsrechtsemission bereitgestellt. Die Privatplatzierung besteht aus 557,5 Millionen Aktien zu je 0,09 sfr. Die Bezugsrechtsemission umfasst rund 1,3 Milliarden Aktien, die im Verhältnis 7:13 zum gleichen Preis angeboten werden.Wenn weniger als 150 Mill. sfr aufgebracht werden, wird die Transaktion nicht durchgeführt. Ein Prospekt wird zu Beginn der Zeichnungsfrist vom 14. bis 22. Juli veröffentlicht.Das Unternehmen beabsichtigt, eigene Produktionsstätten in Deutschland zu errichten, und hat inzwischen zwei etablierte Standorte in Sachsen erworben, um Anfang 2021 mit der Produktion, der Logistik und dem Vertrieb von Zellen und Modulen zu beginnen. Mittelfristig sollen 3 500 Arbeitsplätze geschaffen werden. Credit Suisse ist globaler Koordinator der Kapitalerhöhung. Acxit Capital berät Meyer Burger.