Borussia Dortmund (BVB) sieht der neuen Bundesligasaison mit gemischten Gefühlen entgegen. Denn die Transfererlöse, die dem BVB im abgelaufenen Turnus einen satten Gewinnsprung bescherten, werden sich in dieser Saison zwangsläufig in der sportlichen Leistung niederschlagen. Der Verlust “von drei absoluten Leistungsträgern” – wie Hans-Joachim Watzke, Vorsitzender der BVB-Geschäftsführung, die verkauften Spieler Ilkay Gündogan, Mats Hummels und Henrikh Mkhitaryan bezeichnete – und die Integration von acht Neuzugängen in die Mannschaft erforderten Geduld. Damit habe der BVB Erfahrung, verwies Watzke auf die Saison 2014/15. Damals hatte der Club im Tabellenkeller überwintert – ohne Trainerwechsel! Von daher darf sich Trainer Thomas Tuchel über den Freibrief freuen, den Watzke ausstellte. “Der Trainer hat unser volles Vertrauen.” Er bekomme entsprechend Zeit, um die Mannschaft zu formen, versprach der BVB-Chef. Die neue Mannschaft sei zugegebenermaßen recht jung, aber: “Wir haben keine Krabbelgruppe zusammengestellt.”ab